#22 – Das Schweigen der Lämmer

Shownotes

Das Schweigen der Lämmer ist der erste und bislang letzte Horrorfilm, der alle fünf wichtigen Oscars abgeräumt hat. Wir reden über ein stilbildendes Meisterwerk, was es so großartig macht, und welche Kontroversen dieser Film im Jahr 1991 ausgelöst hat.

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Kommentare (1)

Kindra

Das "Problem" bei der möglichen Lesart des Films in Bezug auf Homosexualität oder trans ist, meiner bescheidenen Meinung nach, gar nicht der Film bzw. der Inhalt selbst. Das liegt vor allem daran, dass die Macher des Films gerade beim Thema trans ja wussten, dass da eine bereits massiv stigmatisierte Gruppe unter die Räder gerät. Deswegen sagt der Film an expliziten Stellen: 1. Der Killer sei eben gar nicht trans und 2. sagt Frau Foster auch klipp und klar, dass es keinen Zusammenhang zwischen trans und Gewalt gebe, also selbst wenn der Killer jetzt trans, homosexuell oder sonst was wäre, könnte man die Kausalkette "wer trans/homosexuell ist, der ist potentieller Mörder" nicht aufmachen. Ich fand diese Vorgehensweise recht löblich, allerdings muss ja leider festgehalten werden, dass diese 2 Stellen, die das einordnen, nicht das sind, was am Ende hängenbleibt - schon gar nicht in Bezug auf die Popkultur. Ich glaube, ihr habt eine dieser Punkte als ihr über das Thema gesprochen habt auch nicht mehr erwähnt (keine Kritik, sondern nur eine Untermauerung der These, dass diese "caviats" oder "Disclaimer" zwar nett gemeint sind, aber mitunter nicht hängenbleiben, was sie aber sollten). Trans- und Crossdresser-Killer gab es danach in deutlich problematischeren Spielarten sicherlich auch wegen diesem Film und selbst die Queen of Transphobia, J.K.Rowling, bedient dieses ausgelutschte "Motiv" noch heute ("Troubled Blood" oder wie der Schund hieß). Das zeigt ja auch, dass der Film da schon weiter war als man es an einigen Stellen heute ist. Das Schweigen der Lämmer ist ein wirklich interessanter Fall in der Hinsicht. Ich sehe auch die Ambivalenz und "Offenheit" der Figur als etwas positives. Kann man dem Film das vorwerfen, was andere daraus machen? Ich weiß es nicht. Immerhin gibt es eine Einordnung und das ist dem Film zugute zu halten. Ist es überhaupt ein Vorwurf, über das Thema zu reden, aufzuklären etc.? Das ist ja nichts, wodurch der Film an Qualität verlöre. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich das aus einer heutigen Linse heraus betrachte und mich mit den Protesten 1991 nicht auskenne, weil ich zu dem Zeitpunkt gerade erst aus meiner Mutter rausgekrabbelt bin. Danke für den coolen Podcast wie immer!

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